Die Disziplinen des TaeKwonDo

GIBON DONGJAK
Grundbewegungen

Körperbeherrschung, Standsicherheit, Schnelligkeit und Präzision sind Voraussetzungen, die ein TaeKwonDo Sportler erlernen und beherrschen muss. Bei den Grundtechniken, die aus Faustschlägen, Blöcken, Fußtritten, Fußstellungen und Schritten bestehen, wird besonderer Wert auf saubere und präzise Ausführung gelegt.

Taegeuk & Poomsae
Hyong, Tul
Palgwae

● Formenlauf

Die Formen sind Kombinationen von Abwehr und Angriffstechniken, die nach einem vorgeschriebenen Muster gegen einen imaginären (gedachten) Gegner eingesetzt werden. Wichtig sind unter anderem ein flüssiger, rhythmisch ausgewogener Ablauf, korrekte Atmung, Blickkontakt und exakte Rückkehr zum Ausgangspunkt. Das Üben der Formen ist das wichtigste Element, um TaeKwonDo Techniken korrekt zu erlernen! Bewegungsformen sind auf jeder Ebene, vom Anfänger bis zum Meister, Voraussetzung für das erreichen eines höheren Grades.

 

Formen dienen dazu, wesentliche Fähigkeiten des TaeKwonDo Schülers, wie Koordination, Gleichgewichtsgefühl, Timing, Rhythmus und Atemkontrolle, zu entwickeln und zu verfeinern.

In dieser Disziplin gibt es Wettbewerbe und Meisterschaften.


ILBO- TAERYON
IBO- TAERYON
SAMBO- TAERYON

1 Schritt-Kampf
2 Schritt-Kampf
3 Schritt-Kampf

Darunter versteht man eine erste Anwendung der Grundtechniken in einer Partnerübung. Auf einen Angriff antwortet der Verteidiger mit einer individuellen Kombination von Abwehr- und Kontertechniken.

Dabei sind die richtige Distanz, die korrekte Ausführung der Techniken,
das Timing, Entschlossenheit und eine sinnvolle Aufeinanderfolge der Techniken von Bedeutung.


HOSINSUL
Selbstverteidigung

In einer Notwehrsituation gibt es im Gegensatz zum Wettkampf keine Regeln. Der Angreifer kann mit jeder erdenklichen Aktion sein Opfer überraschen. Dennoch muss der Verteidiger bei seinen Abwehr und Kontertechniken den Notwehrparagrafen, insbesondere den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, beachten. Entsprechendes Verhalten wird auf der Grundlage von TaeKwonDo-Techniken, aber auch Hebel- und Haltetechniken aus anderen Kampfkünsten trainiert.

KYORUGI
Freikampf
Wettkampf

In dieser Vollkontakt-Disziplin treten zwei Wettkämpfer in Schutzausrüstung gegeneinander an. Ziel ist es, gemäß den Wettkampfregeln korrekte Treffer auf der Schutzweste oder den Kopf des Gegners zu platzieren. Hier kommt es auf Schnelligkeit, Taktik und Reaktionsvermögen an.

In dieser Disziplin gibt es Wettbewerbe und Meisterschaften.


KYOK-PA
● Bruchtest

Der Bruchtest ist wahrscheinlich die spektakulärste Disziplin der Kampfkünste. Es bedarf viel Präzision und Kontrolle, die Wucht des Schlages oder Tritts exakt auf einen Punkt zu konzentrieren, um so ein Brett oder einen Ziegel zu zerschlagen.

Diese Disziplin ist ab der Prüfung zum 4. Kup (blauer Gürtel) blau 25 fester Bestandteil bei Prüfungen.